Als sich um 22 Uhr die Pforten des Clubs öffneten, standen drei ehrenamtliche Helfer*innen des WEISSEN RINGS bereit, die jungen Frauen und Männer anhand von Schutz-Gadgets über die Gefahren der K.-o.-Tropfen zu informieren. Anfangs zeigten sich die Clubbesucher etwas zögerlich, aber dennoch waren viele interessiert, mehr Details und Hintergründe zu der tödlichen Falle zu erfahren.
Gadgets als nützliche Helfer
Vor allem die Spikeys, Verschlüsse für Flaschen, wurden gerne angenommen. Sie sind farbenfroh, passen in jede Tasche und lassen sich mehrmals verwenden. Aber auch die Haube (Haarband und Schutz vor Drogen im Paket) für Gläser fand positiven Zuspruch. Kleine Schlüsselanhänger mit aufgedruckten Notrufnummern und wichtigen Informationen zu Prävention und Verhalten im Ernstfall fanden reißenden Absatz.
Bis in die Nacht hinein (01:30 Uhr) sprachen die ehrenamtlichen Mitarbeiter des WEISSEN RINGS mit den Clubbesuchern über die Gefahren, die von K.-o.-Tropfen ausgehen und wie man sich gerade in Clubs davor schützen kann.
Wir haben viele aufgeschlossene junge Menschen treffen dürfen, die durchweg positiv auf unsere Aktion angesprochen haben,
erklärt Nadine Kolb von der Außenstelle Cham des WEISSEN RINGS.
Sie dankt den Betreibern des Clubs für die Möglichkeit, dass der WEISSE RING diese Aktion so unkompliziert hat durchführen dürfen. Sie hofft, auch künftig bei der einen oder anderen Gelegenheit mit den Clubbetreibern zusammenarbeiten zu können.
Mit Präventionsarbeit wie dieser hoffen wir auf eine Zukunft, die aufgeklärt, hilfsbereit und gerne auch Pink wird.
- Nadine Kolb